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   BFH, 05.05.1970 - II 104/62   

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BFH, 05.05.1970 - II 104/62 (https://dejure.org/1970,675)
BFH, Entscheidung vom 05.05.1970 - II 104/62 (https://dejure.org/1970,675)
BFH, Entscheidung vom 05. Mai 1970 - II 104/62 (https://dejure.org/1970,675)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Großen Senat des BFH - Änderung der Rechtsauffassung - Rechtliche Beurteilung - Zurückverweisung

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  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 109
  • DB 1970, 1574
  • BStBl II 1970, 574
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 23.08.1963 - III 176/61 S

    Selbstbindung des Bundesfinanzhofs an seine im ersten Rechtsgange vertretene

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    von dem Urteil des III. Senats des BFH III 176/61 S vom 23. August 1963 (BFH 77, 605 [615 ff.], BStBl III 1963, 541),.

    Der III. Senat des BFH, wegen der beabsichtigten Abweichung von dessen Urteil III 176/61 S vom 23. August 1963 (BFH 77, 605, BStBl III 1963, 541) befragt, hat geantwortet:.

    Der Senat hält an seiner Auffassung im Urteil III 176/61 S vom 23. August 1963, wie sie zusammengefaßt im Rechtssatz 1 der veröffentlichten Entscheidung (BFH 77, 605, BStBl III 1963, 541) zum Ausdruck kommt, fest.

    Denn nach Ansicht des III. Senats ist die Sach- und Rechtslage im Falle II 104/62 insofern anders als im Urteil III 176/61 S, als der III. Senat hier eine Bindung an seine Entscheidung im ersten Rechtsgang nur deshalb verneint hat, weil zwischenzeitlich das BVerfG in einer anderen Sache eine Entscheidung (Urteil vom 21. Februar 1961 -- 1 BvR 314/60 --, BStBl I 1961, 63 [68 f. zu IV]) gefällt hatte, der grundlegende Bedeutung auch für die im zweiten Rechtsgang vom Senat zu treffende Entscheidung zukam.

    Er hat vielmehr nur die Auffassung vertreten, daß eine Bindung ausnahmsweise nicht gegeben sei, wenn nach dem Revisionsurteil des ersten Rechtsgangs das BVerfG anders entschieden habe, und daß das Urteil III 176/61 S allein auf dieser Ansicht beruhe.

    Dem Urteil III 176/61 S ist diese Unterscheidung indessen nicht zu entnehmen.

    Diese Ausführungen tragen das Urteil III 176/61 S.

  • BVerfG, 01.07.1954 - 1 BvR 361/52

    Bindung durch Rechtsinstanz

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Auch kann insoweit von materieller Rechtskraft kaum gesprochen werden (Bettermann, Deutsches Verwaltungsblatt 1955 S. 21 -- DVBl 1955, 21 [BVerfG 01.07.1954 - 1 BvR 361/52] --).

    Der Beschluß des BVerfG 1 BvR 361/52 vom 1. Juli 1954 (BVerfGE 4, 1 [BVerfG 01.07.1954 - 1 BvR 361/52], NJW 1954, 1153) enthält keine unmittelbare Aussage zu der hier zu entscheidenden Frage.

  • BGH, 18.09.1957 - V ZR 153/56

    Erbbegräbnis

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Soweit das FG kraft der verfassungsgemäßen Vorschrift des § 296 Abs. 4 AO a. F. an die Auffassung des BFH gebunden war, konnte es mit denkgesetzlicher Notwendigkeit keinen Rechtsverstoß begehen, wenn es dieser Bindung folgte und ihr gemäß entschieden hat (vgl. Urteil des BGH V ZR 153/56 vom 18. September 1957, BGHZ 25, 200 [204]); dagegen hätte es Bundesrecht (§ 296 Abs. 4 AO a. F.) verletzt, wenn es dieser Bindung nicht gefolgt wäre.

    Damit ist auch dem BFH die Prüfung abgeschnitten, ob seine frühere Beurteilung zutreffend war (vgl. BGH-Urteil V ZR 153/56 vom 18. September 1957, BGHZ 25, 200 [204]).

  • BFH, 10.07.1968 - II 94/63

    Roulettespiel als eine Lotterie oder Ausspielung im Sinne der Lotteriesteuer -

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    In dem Urteil II 94, 95/63 vom 10. Juli 1968 (BFH 93, 388, BStBl II 1968, 829) hat der Senat erkannt, daß das Roulettespiel weder eine Lotterie noch eine Ausspielung im Sinne des § 17 des Rennwett- und Lotteriegesetzes (RennwLottG) vom 8. April 1922 (RGBl 1922, 392) ist und folglich Spiele, deren Charakter als Glücksspiele sich allein aus ihrer Ähnlichkeit mit dem Roulettespiel ergibt, nicht der Lotteriesteuer unterliegen.

    Der erkennende Senat sieht sich daher durch § 296 Abs. 4 AO a. F. gehindert, gemäß dem Standpunkte seines Urteils II 94, 95/63 vom 10. Juli 1968 (BFH 93, 388, BStBl II 1968, 829) den Kläger von der Steuer freizustellen.

  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvR 314/60

    Teilweise Verfassungswidrigkeit von Regelungen der Vermögens- und

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Denn nach Ansicht des III. Senats ist die Sach- und Rechtslage im Falle II 104/62 insofern anders als im Urteil III 176/61 S, als der III. Senat hier eine Bindung an seine Entscheidung im ersten Rechtsgang nur deshalb verneint hat, weil zwischenzeitlich das BVerfG in einer anderen Sache eine Entscheidung (Urteil vom 21. Februar 1961 -- 1 BvR 314/60 --, BStBl I 1961, 63 [68 f. zu IV]) gefällt hatte, der grundlegende Bedeutung auch für die im zweiten Rechtsgang vom Senat zu treffende Entscheidung zukam.
  • BVerfG, 19.02.1957 - 1 BvL 13/54

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Dagegen hat das BVerfG in dem Beschluß 1 BvL 13/54 vom 19. Februar 1957 (BVerfGE 6, 222 [242]) ausdrücklich seinen Beschluß 1 BvL 7/53 vom 15. Juli 1953 (BVerfGE 2, 406 [412]) in dem Sinne interpretiert, daß in den Fällen der Zurückverweisung das Instanzgericht insoweit, als es gemäß § 565 Abs. 2 ZPO gebunden ist, "nicht mehr zu entscheiden" hat; gilt das für das Instanzgericht, so muß es hernach bei gleichbleibendem Gegenstand des Streites und unveränderter Rechtslage auch für das Revisionsgericht gelten.
  • BGH, 26.02.1953 - III ZR 214/50

    Revision. Berücksichtigung neuen Rechts

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Nicht abweichen würde dagegen die vorgesehene Entscheidung von den Urteilen des BGH III ZR 97/50 vom 14. Juni 1951 (BGHZ 2, 324), III ZR 241/51 vom 22. Dezember 1952 (BGHZ 8, 256) und III ZR 214/50 vom 26. Februar 1953 (BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]).
  • BVerfG, 15.07.1953 - 1 BvL 7/53

    Voraussetzungen für eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Dagegen hat das BVerfG in dem Beschluß 1 BvL 13/54 vom 19. Februar 1957 (BVerfGE 6, 222 [242]) ausdrücklich seinen Beschluß 1 BvL 7/53 vom 15. Juli 1953 (BVerfGE 2, 406 [412]) in dem Sinne interpretiert, daß in den Fällen der Zurückverweisung das Instanzgericht insoweit, als es gemäß § 565 Abs. 2 ZPO gebunden ist, "nicht mehr zu entscheiden" hat; gilt das für das Instanzgericht, so muß es hernach bei gleichbleibendem Gegenstand des Streites und unveränderter Rechtslage auch für das Revisionsgericht gelten.
  • BGH, 22.12.1952 - III ZR 241/51

    Enteignung und Lastenausgleich

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Nicht abweichen würde dagegen die vorgesehene Entscheidung von den Urteilen des BGH III ZR 97/50 vom 14. Juni 1951 (BGHZ 2, 324), III ZR 241/51 vom 22. Dezember 1952 (BGHZ 8, 256) und III ZR 214/50 vom 26. Februar 1953 (BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]).
  • BGH, 14.06.1951 - III ZR 97/50

    Neue Gesetze in Revisionsinstanz

    Auszug aus BFH, 05.05.1970 - II 104/62
    Nicht abweichen würde dagegen die vorgesehene Entscheidung von den Urteilen des BGH III ZR 97/50 vom 14. Juni 1951 (BGHZ 2, 324), III ZR 241/51 vom 22. Dezember 1952 (BGHZ 8, 256) und III ZR 214/50 vom 26. Februar 1953 (BGHZ 9, 101 [BGH 26.02.1953 - III ZR 214/50]).
  • BFH, 03.12.1953 - IV 241/52 U

    Rechtliche Bindung an ein Urteil bei einer tatsächlichen Veränderung nach seiner

  • BVerwG, 26.08.1959 - VI C 313.57
  • BVerwG, 11.07.1958 - VII C 189.57
  • BVerwG, 27.03.1958 - I C 141.57

    Rechtsmittel

  • BSG, 14.03.1968 - 5 RKn 67/66

    Bindung des Bundessozialgerichts - Rechtsauffassung in zurückweisendem Urteil -

  • BFH, 01.03.1994 - IV B 6/93

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 115 FGO )

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, die auch von den Klägern nicht in Zweifel gezogen wird, tritt die Bindung des FG nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. April 1969 V R 112/67, BFHE 95, 372, BStBl II 1969, 447; vom 5. Mai 1970 II 104/62, BFHE 99, 109, BStBl II 1970, 574; vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209, jeweils m. w. N.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 126 FGO Tz. 30).
  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 5.70

    Vorläufige Aufnahme des Heftes Nr. 32 der Illustrierten "Stern" vom 11. August

    Die Rechtsprechung der anderen obersten Gerichtshöfe des Bundes stimmt damit überein (vgl. u.a. BArbG, Urteile vom 19. Februar 1959 - 2 AZR 209/56 - [MDR 1959, 525] und vom 16. Februar 1961 - 2 AZR 231/59 - [BAGE 10, 355 [359]]; BGH, Beschluß vom 28. Oktober 1954 - IV ZB 48/54 - [BGHZ 15, 122 [124]] und Urteil vom 18. September 1957 - V ZR 153/56 - [BGHZ 25, 200 [204]]; BFH, Beschluß vom 5. Mai 1970 - II 104/62 - [BFHE 99, 109] und Urteil vom 19. November 1970 - IV 150/65 - [BFHE 101, 36 [39]]; BSG, Urteile vom 11. Mai 1962 - 4 RJ 69/61 - [BSGE 17, 50 [56]] und vom 14. März 1968 - 5 RKn 67/66 - [MDR 1969, 961]; vgl. ferner BVerfGE 4, 1 [5/6] = DVBl. 1955, 21 mit Anmerkung Bettermann).
  • BFH, 04.10.1973 - GrS 8/70

    Umfang der Befugnis des BFH - Zweiter Rechtsgang - Aufhebung des Urteils -

    Der II. Senat des BFH hat durch Beschluß vom 5. Mai 1970 II 104/62 (BFHE 99, 109, BStBl II 1970, 574) den Großen Senat des BFH gemäß §§ 11 Abs. 3, 184 Abs. 2 Nr. 5 FGO, § 2 Abs. 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968 -- RsprEinhG -- (BGBl 1, 661) folgende Rechtsfrage vorgelegt:.
  • BFH, 17.01.1972 - GrS 8/70

    Oberster Gerichtshof des Bundes - Änderung der Rechtsauffassung - Zweiter

    Der II. Senat des BFH hat durch Beschluß II 104/62 vom 5. Mai 1970 (BFH 99, 109, BStBl II 1970, 574) dem Großen Senat des BFH gemäß §§ 11 Abs. 3, 184 Abs. 2 Nr. 5 FGO, § 2 Abs. 2 des Gesetzes zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes (RsprEinhG) folgende Rechtsfrage vorgelegt:.
  • BFH, 19.11.1970 - IV 150/65

    Abgrenzung von Heimarbeitern und Außenarbeitern nach dem Heimarbeitsgesetz (HAG)

    Es ist -- auch unter den verschiedenen obersten Bundesgerichten -- streitig, ob eine Bindung des Revisionsgerichts besteht, wenn es inzwischen seine Rechtsprechung geändert hat (vgl. hierzu den BFH-Beschluß II 104/62 vom 5. Mai 1970, BFH 99, 109, BStBl II 1970, 574, der eine Klärung dieser Frage innerhalb des BFH durch den Großen Senat erstrebt).
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